Mit dem Kind bei der Zahnärztin.

Alen_zeig Zähne

Foto: Al Fed

Heute war ich mit dem Kind bei der Zahnärztin, zum ersten Mal! Weil das Kind nämlich inzwischen drei Jahre alt ist und alle Zähne im Mund hat, die man in diesem Alter so haben sollte. Ich habe ihre Zähne zwar jetzt schon länger nicht mehr gezählt, aber zuletzt waren es normgerecht 20 süße Milchzähnchen, die sich da nebeneinander aufreihten. Eigentlich ist die Zahl der Zähne nur so lange relevant, wie noch nicht alle da sind. Es ist nämlich ziemlich praktisch, wenn ein Kind noch nicht alle Zähne hat. So kann man jede Gemütsregung, die sich nicht sofort erklären lässt (und das sind im sprachlosen Alter von 0-2 viele!), jederzeit eine Begründung für abweichendes Verhalten vorweisen: „Sie kriegt Zähne! Die Eckzähne sollen ja auch besonders fies sein!“

Der Opa Bänd sagt ja, dass die Zähne des Kindes vom Daumenlutschen ein bisschen nach vorne stehen, wir sähen das nur nicht so, weil wir ja ständig mit dem Kind zusammen sind. Ein bisschen schief und gegeneinander verdreht sind die beiden unteren Schneidezähne tatsächlich und oben stehen sie vielleicht ein ganz kleines bisschen vor. Aber da das Kind ansonsten relativ hübsch ist, fällt dieser Makel nicht so ins Gewicht. Es kann aber ja kein Fehler sein, wenn ein fachkompetenter Mensch sich das einmal anschaut.

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„Die Stadt der Blinden“ – die Literaturverfilmung

Stadt d. Blinden DVD

Gestern haben wir die Literaturverfilmung  „Die Stadt der Blinden“ auf DVD angeschaut (das Buch von José Saramago habe ich hier bereits besprochen!). Regie führte Fernando Meirelles und das  Drehbuch ist von Don McKellar. Beide waren mir vorher kein Begriff, ich bin auf dem Gebiet aber auch nicht so bewandert.

Abgesehen davon, dass die Handlung im Film natürlich stark verkürzt dargestellt wurde (viele im Buch starke Szenen fehlten) und demnach auch zahlreiche Dialoge entfallen sind, die im Buch die Wesenszüge der Protagonisten viel besser herausarbeiten, fand ich die Umsetzung doch ganz passabel. Vor allem die im Film dargestellten Bilder (v.a. von der Nervenheilanstalt und später auch auf der Straße), entsprachen ziemlich übereinstimmend dem, was ich mir bei der Lektüre vorgestellt habe. Oft wird man ja beim Betrachten einer Literaturverfilmung bereits rein visuell enttäuscht…

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Wissenschaft für jeden: Tod auf dem Kopf

aufm Kopf

Warum stirbt man, wenn man zu lange auf dem Kopf steht?

Ein Artikel bei SPON, bei dem von einem Mann berichtet wird, der über Kopf in einer Höhlenspalte gefangen war und nach über 24 Stunden Rettungsversuch gestorben ist, lässt mich darüber rätseln, warum man eigentlich irgendwann stirbt, wenn man auf dem Kopf steht.

(übrigens stirbt man auch irgendwann, wenn man nicht auf dem Kopf steht… )

Wenn man im WWW Informationen zum Thema „Kopfstand“ sucht (ich dachte, mit diesem Suchwort bei der Recherche erfolgreich zu sein, ein Irrtum!), landet man überwiegend auf Yoga-Seiten, die verschiedene Techniken dieser gymnastischen Übung sowie deren Vorzüge, vor allem bezüglich eines verlängerten (!) Lebens, beschreiben. 80 Prozent der Deutschen scheinen Yoga zu praktizieren, gemessen an der Anzahl der Seiten, die es dazu gibt. Die Risikoaufklärung nimmt auf diesen Seiten nur einen geringen Stellenwert ein, allerdings wird darauf hingewiesen, dass Kopfstand eher zu den anspruchsvollen Übungen gehört, wenn nicht sogar die Königsdisziplin beim Yoga ist!

Weiterhin findet man bei Erweiterung des Suchbegriffs auf „Kopfstand gefährlich/tödlich“ die Fragen von neugierigen Yoga-Anhängern in irgendwelchen Foren, die sich besorgt danach erkundigen, ob man beim Kopfstand sterben kann, wenn man ihn zu häufig oder zu lang praktiziert. Selbsternannte Experten geben dann die Auskunft, dass  das tatsächlich so sei und einem sämtliches Blut in den Kopf sacke. Dabei seien dann die anderen Körperteile nicht mehr versorgt, was sich durch langsames Einschlafen derselben und anschließendes Absterben bemerkbar mache. Waaaas? Ich hoffe mal, dass man länger als 24 Stunden auf dem Kopf stehen muss, bis die Beine absterben. Die Antworten in diesen Foren waren wirklich sehr reduziert und wenig fundiert.

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Danke Al! Du großer Fotokünstler!

Lieber Al Fed,

es ist so unglaublich nett von Dir, dass ich meinen bescheidenen Blog mit Deinen großartigen Kunstwerken dekorieren darf!

Dafür ein von Dir geschossenes Eisbärküsschen (und außerdem wünsche ich mir langsam mal ein bisschen weihnachtlichere Temperaturen, das ist ja nicht zum Aushalten, wenn Ende November im Garten noch die Rosen blühen! Ich sag‘ nur: Klimawandel!)

Alen_EisbärenFoto: Al Fed

Also, THANX A LOT!

Deutliche Vorzeichen, das Ende naht!

Alen_WolkeFoto: Al Fed

Irgendwann habe ich mal angefangen, mich hauptsächlich über das Internet zu informieren. Unser Fernseher steht unterm Dach, das Radio läuft nur Samstag- und Sonntagmorgen zum Frühstück (oder im Auto), um 20:00 h schaffen wir es unmöglich zur Tagesschau nach oben… Also informiert man sich den ganzen Tag über immer wieder mal übers WorldWideWeb, für mich meistens bei SPON, aber ich denke ernsthaft über einen „Anbieterwechsel“ nach….

Denn: seit ich die Panorama-Sparte bei SPON lesen muss/darf , ist mein Weltbild total erschüttert. Es geschehen Dinge, die ich – würden Sie mir in Spielfilmen oder Büchern präsentiert – sofort als absolut unglaubwürdigen schlechten Splatter-Trash abtun würde. Es passieren wirklich Dinge, die übersteigen meine kühnsten Vorstellungen.
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Das geht sich aus, oder „Österreichisch für Österreicher“

Alen_BergFoto: Al Fed

Jaja, als sprachophiler Mensch freut man sich ja immer über Menschen, die eine andere Sprache sprechen, die man aber trotzdem zum Großteil versteht!

Ich habe das Glück, hin und wieder mit neuen, ganz besonders zauberhaften (und das ist mein Ernst!) Kolleginnen aus Österreich zu tun zu haben, und da könnte man vor lauter Plauderei über die Eigenheiten dieser oder jener „Deutschen Sprache“ fast das Arbeiten vergessen.

Aufhänger für unsere angeregte Diskussion war der Ausspruch: „Ich muss heute Abend noch zur Bank, aha, die hat bis 18:00 geöffnet, super, DAS GEHT SICH AUS!“

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