Gestern hatte ich ein ziemlich peinliches Erlebnis mit dem Kind (3,5 Jahre alt).
Wir fuhren nach der KiTa mit der U-Bahn zu einem netten Treffen mit anderen Müttern und anderen Kindern und waren beide ziemlich gut gelaunt. Das Kind war sogar so gut drauf, dass es in der Bahn diverse Liedchen trällerte. Angefangen mit „Stups der kleine Osterhase“ über „Happy Birthday you you“ bis hin zu „Alle meine Entchen“. Der Gesang war so liebreizend und die Mutterbrust so stolz geschwollen, dass ich das Kind gewähren ließ. Auch die Blicke der anderen Fahrgäste waren durchaus wohlwollend.
„Alle meine Entchen“ neigte sich dem Ende zu.
„Das Kind singt „Alle meine Entchen“ – und plaudert aus dem Nähkästchen.“ weiterlesen
Letzte Nacht hat das Kind seit langem mal wieder in seinem eigenen Bett geschlafen. Ja, ich gebe es zu, wir haben irgendwann bei der „Schlaferziehung“ aufgegeben. Das Kind ist jetzt über 3 Jahre alt und schläft immer noch bei uns. Ist so! Es gibt weltanschauliche Kreise, die nennen dieses Konstrukt „Familienbett“. Ich nenne es:
Wir haben uns ja stets redlich bemüht darauf hin zu wirken, dass das Kind nicht ständig in rosa Rüschenröckchen rumläuft, und auch die Spielangebote haben wir versucht, möglichst in geschlechtsneutraler Form anzubieten. Wir sind eigentlich auch der Meinung, dass uns das ganz gut gelungen ist, und dass unsere „wilde Hocksche“ keine Miniaturausgabe von Paris Hilton o.ä. ist. Na gut, wenn Jungs sie zu sehr nerven dann gibt sie ganz gerne die empfindliche Diva, aber ich glaube, das ist wohl kalkulierte Dramaturgie ihrerseits.
Es passieren einem ja die skurillsten Dinge, wenn man mit dem Kind unterwegs ist.