Der Almased-Selbsttest: Tag 2 – Traumpaar Zimt und Pulver

Heute ist Tag 2 meines Almased-Experiments. Nachdem es gestern holprig losging – Hunger bzw. Appetit haben mich schon ganz schön gequält – habe ich das Gefühl, dass es jetzt schon besser geht. Mein bisheriger Favorit in Sachen Shakes ist die Variante Pulver pur mit Wasser und mit ein wenig Zimt aufgepeppt. Das schmeckt wirklich ziemlich gut. Gestern Abend habe ich noch die Almased-Chai-Latte ausprobiert. Wäre wahrscheinlich ziemlich lecker gewesen, wenn ich es mit den Gewürzen nicht so übertrieben hätte…

Neue Erkenntnisse und Gewichtsverlust

Nachdem ich mich gestern darüber beklagt hatte, dass der Shake nicht sämig genug ist habe ich heute das Pulver (50 g) einmal abgewogen und festgestellt, dass ich die Esslöffel zu wenig aufgehäuft hatte. Also: Man kann schon großzügig dosieren! Und dann schmeckt das Zeug auch etwas gehaltvoller.

Die Gewichtsanzeige an Tag 2 auf der Waage hat mir übrigens satte minus 700 g beschert. Für alle Rechenkünstler unter uns: Ja, ich weiß auch, dass man um 1 kg Fett abzunehmen entweder 7000 kcal einsparen oder aber zusätzlich verbrauchen muss. Für eine Nulldiät eine Wochen lang und bei einem durchschnittlichen Kalorienbedarf von 2000 kcal pro Tag bedeutet das nach Adam Riese und Eva Zwerg, dass man realistisch gesehen mit etwa 2 kg echtem Gewichtsverlust rechnen kann (wohlgemerkt: wenn man gar keine Kalorien zu sich nimmt!) – es sei denn man fährt mit dem Fahrrad ein paar Bergetappen der Tour de France mit, dann könnte es unter Umständen auch etwas mehr werden. Also sind diese 700 g natürlich auf Wasserverluste und einen verringerten Magen-Darm-Inhalt zurückzuführen. Ich weiß!! War aber trotzdem sehr schön – der Blick auf die Waage.

Was ist sonst noch so los?

Heute morgen eröffnete mir der Mann, dass er gleich los muss, um bei einem Umzug zu helfen. Das steht auch schon seit Wochen in unserem auf allen elektronischen Devices synchronisierten Familienkalender, aber dennoch hatte ich das überhaupt nicht mehr auf dem Schirm und war dementsprechend entsetzt. Ich muss nun also alleine den Samstag mit meinen Kindern verbringen, wahrscheinlich bis zum Nachmittag. Und das bei einem Wetter, das dem April alle Ehre macht – und ohne feste Nahrung. Immerhin habe ich schon 2,5 Maschinen Wäsche versorgt und den Jungen so müde beim Fußball gespielt, dass er jetzt schläft.

Jetzt warte ich gespannt darauf, wer schneller fertig wird, die Waschmaschine oder der Trockner, und mache mir Gedanken darüber, was ich den Kindern gleich kochen werde und wie ich meinen nächsten Shake zubereiten werde. Vielleicht mal wieder mit Kakao? Ach hätte ich doch schon eingekauft, eine gute Planung ist eben alles…

P.S.: Soeben habe ich als Mittagsmahlzeit den Mandel-Vanille-Shake aus dem Almased-Kochbuch ausprobiert. Weil ich keine echte Bourbon-Vanille da hatte, habe ich Vanille-Aroma genommen und statt frisch gemahlener Mandeln fertig gemahlene Haselnüsse, die noch vom letzten Kuchenbacken übrig waren. Zusammen mit dem Bittermandelaroma hat das richig toll „marzipanig“ geschmeckt. Ich glaube diese Variante ist ab jetzt mein Favorit! Die Kinder bekommen übrigens Pasta…

P.P.S.: Wir waren einkaufen. Heute Abend gibt’s „Blue Ginger“ mit Heidelbeeren, Ingwer, Sojamilch, Vanille und Zimt! Hmmmm! Allerdings frage ich mich doch langsam, wieso ich einen Shake mit 350 kcal trinken soll, wenn ich für 350 kcal auch ganz hervorragend essen könnte!? Aber ich bleibe natürlich am Ball.

Der Almased-Selbsttest: Es geht los!

Heute ist mein erster Tag mit Almased. Ich habe mich gleich nach dem Aufstehen auf die Waage gestellt – es geht ja hier um messbare Erfolge oder Nicht-Erfolge – und mir anschließend meinen ersten Drink gemixt. Laut Almased-Buch ist es am besten, gerade zu Beginn das Pulver nur mit Wasser zu mischen und dann noch einen Esslöffel Öl (Rapsöl in meinem Falle) hinzuzugeben. Genauso habe ich es gemacht und das Ganze hat dann etwa 230 kcal. Außerdem habe ich noch einen halben Teelöffel dunkles Kakaopulver hinzugegeben, deshalb sieht das Getränk auf dem Foto so komisch aus.
Das Geschmackserlebnis war, sagen wir mal, neutral. Ich hätte gedacht, dass 5 gehäufte Esslöffel Almased-Pulver meinen Shake noch sämiger machen (bei früheren Almased-Versuchen habe ich immer weniger Pulver verwendet, aber jetzt halte ich mich ja an die Vorgaben!). Er war aber leider noch recht flüssig, aber geschmacklich o.k., wenn auch kein Highlight. Und ein bisschen hat es wie Kakao geschmeckt, durch das Kakaopulver eben, klar.

Den Drink habe ich nun vor fast 3 Stunden zu mir genommen und ich bin noch halbwegs satt. Das Almased-Buch verspricht, dass eine Almased-Mahlzeit 4-5 Stunden lang sättigen soll. Ich würde ja schon gerne bis 12 Uhr aushalten…

Mein Mittagspulver habe ich mir – aufgepeppt mit ein bisschen Zimt – in meinem Shaker mit ins Büro genommen. So muss ich nur noch das Wasser hinzugeben, einen Esslöffel Öl und dann mixen.

Falls ich heute noch zum Einkaufen komme, werde ich mir die Zutaten für ein paar „besondere“ Almased-Shake-Rezepte besorgen, damit ich am Wochenende geschmacklich ein bisschen experimentieren kann. Richtig scharf bin ich ja auf die Almased-Chai-Latte, auf den Almased-Shake im Asia-Style und auf die Variation „Blue Ginger“ mit Ingwer, Zimt und Heidelbeeren. Auch die herzhaften Varianten Gazpacho mit Almased und Almased-Tomatencremesuppe würde ich gerne mal testen. Hmmmm.

Oh nein, jetzt bekomme ich Hunger! Das war ja klar. Noch zwei Stunden aushalten bis zum nächsten Drink, argghhh! Aber ich soll viel kalorienfreie Flüssigkeit trinken, 2,5- 3 Liter pro Tag. Dann mache ich das jetzt mal…

10 Dinge, an denen Du merkst, dass Kinderkriegen doch keine so gute Idee war

  1. Dein Leben besteht nur noch aus Arbeit, Kindern und Trash-TV.
  2. Du gehst nicht mehr aus, und wenn doch, dann wirst Du das ganze Wochenende daran erinnert, dass das nicht mehr zu Deinem Lifestyle passt.
  3. Du überlegst Dir, Dich bei Facebook abzumelden, weil die Statusmeldungen Deiner kinderlosen Facebook-Freunde über ihre Freizeitgestaltung in Dir Gewaltfantasien wecken und Du die süßen Kinderbilder der anderen nicht mehr sehen kannst.
  4. Das letzte Buch, das Du angefangen hast zu lesen, handelt von einer Frau, die ihre Familie verlässt.
  5. An das letzte Buch, das Du zu Ende gelesen hast, kannst Du Dich nicht mehr erinnern.
  6. Du hast nur noch eine vage Vorstellung davon, was die Begriffe „Hobby“ oder „Freizeit“ eigentlich bedeuten.
  7. Du fragst Dich schon morgens um halb 8, wann die Kinder endlich ins Bett gehen.
  8. Wenn die Kinder im Bett sind, beginnen die schönsten 1,5 Stunden des Tages, dann musst Du auch schlafen.
  9. Berichte von anderen, denen es noch schlechter geht, heitern Dich auch nicht mehr auf.
  10. Dir fällt nix mehr ein, womit Du diese Liste relativieren könntest, außer das hier.

Das klappt ja toll mit dem ADAC …

Wenn mich eines stresst, dann ist das „Parkplatzsuchen“. Noch mehr stresst mich nur noch „Sich verfahren haben“, wobei das Wort Stress das, was beim „Verfahren“ in mir vorgeht, nur sehr rudimentär beschreibt. Zum Glück erzähle ich heute von Ersterem.
Außerdem möchte ich anmerken, dass dieser Artikel im Zuge der aktuellen Sexismus-Debatte nicht gerade dabei helfen wird, das Bild von Frauen in der heutigen Zeit in das korrekte Licht zu rücken. Aber es muss einfach trotzdem erzählt werden, auch wenn – oder gerade weil – es einfach so wahnsinnig „Klischee“ ist.

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Und noch mal Nasenspray!

Ich wusste doch, dass das Thema Nasenspray ein sehr ergiebiges ist!

Es ist mal wieder so weit, meine Droge – von der ich zwischenzeitlich zum Glück auch wieder runter war – ist leer und so schlappe ich in die hiesige Mall-Apotheke um mir „Das günstigste abschwellende Nasenspray, das Sie haben, bitte!“ zu bestellen. Die grimmig dreinblickende Verkäuferin, die ich eigentlich sofort mit der Zäpfchengeschichte auf die Probe hätte stellen sollen, antwortet mir ganz dreist: „Nasic ist abschwellend!“ Ich so: “ Ja, aber da gibt’s doch noch andere, von Ratiopharm oder AL und so…“ Und sie so: „Ja, aber Nasic ist abschwellend.“ Und ich: „Also letztens hatte ich das Spray von AL und das hat bei mir auch hervorragende abschwellende Eigenschaften gezeigt. In Nasic ist doch das gleiche drin, oder?“ Und man sah schon, dass sie total genervt davon war, dass ich ihr den teuren Mist nicht abkaufen wollte. Sie besteht darauf: „In Nasic ist aber was anderes drin.“ Und ich frage: „Was denn?“ Und sie: „Noch was Pflegendes für die Nase und auch der chemische Stoff ist anders.“ Ich (sehr skeptisch): „Aha!“ Gegeben hat sie mir dann trotzdem das AL-Spray.
Zu Hause sofort gegoogelt – warum habe ich eigentlich nicht direkt dort im Handy nachgesehen? Und natürlich ist in beiden Mitteln der gleiche unaussprechliche Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid drin. War ja klar. In Nasic ist zusätzlich noch Dexpanthenol enthalten, das pflegt die Nase von innen („Sie baden gerade Ihre Nase drin!“), aber ich will keine Pflege, sondern die reine Droge!
Jetzt bin ich auf dem Sprung zurück zur Apotheke um die nette Dame zu fragen, ob sie mich eigentlich ver….. wollte oder einfach nur gar keine Ahnung hat.

Ich bin ja eigentlich weit davon entfernt, Apotheker-Bashing zu betreiben, aber irgendwie werden sie ihrem Ruf doch gerecht.

Schweinerei – das Kind ist aufgeklärt.

Das Kind ist sechs Jahre alt, kommt dieses Jahr in die Schule und weiß schon eine ganze Menge. Z.B. auch, wie die Babys gemacht werden – die Tierbabys und die Menschenbabys. Ich hatte mich irgendwann dazu entschlossen, dem Kind diesen doch ziemlich elementaren Bestandteil des „Circle of Life“ (letztens lief König der Löwen!!) zu vermitteln, bevor es alles Mögliche peinlich findet oder kurz vor dem ersten eigenen Geschlechtsverkehr steht. Hat auch gut geklappt.

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Auch andere Kinder haben Adventskalender.

Ich bin beruhigt! Offenbar bin ich nicht die einzige Mutter, die seltsame Adventskalender-Marotten bei ihrem Kind beobachtet. Meine Freundin Bärbel berichtet mir nach der Lektüre des letzten Blog-Beitrags, dass ihr Sohn nicht weniger absonderliche Riten pflegt.

Er sammelt nicht den Inhalt des Adventskalenders, nein, den isst er schon sofort auf… Dafür hebt er aber die Papierchen der Süßigkeiten auf und archiviert sie fein säuberlich. Das sieht dann ungefähr so aus:

Danke, Bärbel, für das schöne Bildmaterial!