Das Kind und der Kindergeburtstag: Die Vorbereitungen.

Je älter die Kinder werden, desto einfacher und schöner wird alles. Das war bisher mein Credo. Grundsätzlich glaube ich das auch immer noch, aber das Kind ist jetzt 5 Jahre alt geworden, und eines wird mit den Jahren sicherlich nicht leichter: Die Bewältigung des Geburtstags. Das übliche Programm, Geburtstag mit Großeltern und der „Krabbelgruppe“, haben wir schon hinter uns, das war vergleichsweise stressfrei! Aber der Hammer kommt morgen: Kindergeburtstag mit 4 mir nahezu fremden Mädels aus der KiTa – ohne Eltern!

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Der fatalistische Stoizismus oder die Kunst, das Beste aus der Resignation rauszuholen

So, oder so ähnlich wird der Ratgeber heißen, den ich schreiben werde, wenn ich aus meiner aktuellen Verfassung (hoffentlich) heil wieder heraus bin und mich dazu in der Lage sehe, Vergangenes und Zukünftiges (ach stimmt ja, ich kriege ja demnächst ein Kind…) wieder halbwegs zu reflektieren.

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10 Dinge, an denen Du merkst, dass der Burnout kurz bevorsteht:

  • Du bist jeden Tag so lange im Büro, dass die Reinigungskräfte Dich für die Nachtwache halten.
  • Du würdest am liebsten auch nachts arbeiten, weil Du sowieso von der Arbeit träumst (wenn Du überhaupt schläfst).
  • Du weißt nicht mehr, wie man das Wort Ulraub buchstabiert.
  • Wenn alle anderen in den Ulraub gehen, freust Du Dich ehrlich für sie und bist kein bisschen neidisch.
  • Du antwortest auf die Frage „Wie geht’s?“ mit einer Gegenfrage: „Gut?“
  • Dein Wortschatz ist ansonsten reduziert auf „Kein Problem! Mach‘ ich!“
  • Du kannst nur noch mehrere Dinge gleichzeitig tun und fühlst Dich unterfordert, wenn Du Dich auf eine Sache konzentrieren sollst.
  • Du vergisst vollkommen, dass Du schwanger bist und an Schwangerschaftsdemenz leidest.
  • Du verfällst dem Irrglauben, dass sich ohne Dich die Welt nicht mehr weiter drehen wird.
  • Dir ist es egal, ob Dir jemals einer dafür danken wird – schließlich tust Du das alles nur für Dich.

Burnout bei Wikipedia

Etymologie: Rasenmähen

Woher kommt eigentlich das Wort Rasenmähen?

Früher, als es noch keine elektrischen Rasenmäher gab, wurde der Job von Tieren übernommen, die auf der Wiese standen und grasten.
Solche Tiere waren z.B.  Kühe, Ziegen und Schafe.
Heutzutage machen die Rasenmäher einen wahnsinnigen Krach.
Früher machten die Rasenmäher: MÄH!
Daher kommt das Wort: Rasenmäher!

Keine Ahnung, ob das stimmt, aber es kann eigentlich nicht anders sein, oder?

Als ich dachte, auch endlich eine Allergie zu bekommen.

Im Winter war ich wie immer furchtbar nebenhöhlengeplagt, man könnte auch „geplaqued“ sagen, wenn man das beurteilt, was sich da so täglich in meiner Nase und darüber hinaus ansammelte. Wie ebenfalls immer ging ich mit meinen Beschwerden viel zu spät zum Arzt, ein neuer HNO sollte es sein, der mal überprüfen sollte, ob anatomisch mit meinen Nasenhöhlen, -gängen und -scheidewänden (O-Ton des Kindes: „Gell Mama, jeder Mensch hat eine Nasenscheidewand!?“) alles in Ordnung ist oder ob eine Korrektur angeraten wäre. Ich traf also nur noch halbverschnupft in der Praxis des Arztes ein und wurde – ich kann nicht klagen, so als Zweite-K(l)asse-Patientin – fürsorglichst behandelt. Nach eingehender Inspektion meiner Nase inklusive Ultraschall durfte ich in eine benachbarte radiologische Praxis marschieren, um mir dort die Höhlen röntgen zu lassen. Außerdem wurde mir zwecks Allergietest Blut abgenommen und ein Pricktest auf der Haut durchgeführt. Der war komplett negativ, ich hatte schon Sorge, dass es Anlass dazu gäbe, unseren verbliebenen Kater Ole abgeben zu müssen. Dem war nicht so. Das Höhlenröntgenbild war auch sehr schick und so konnte ich wieder nach Hause gehen, bzw. zur Arbeit, ausgerüstet mit einer super nach Lavendel duftenden Nasensalbe → trockene Nasenschleimhaut.
Wir erwartet, ging es mir schlagartig wieder gut, der Frühling brach an, die Nebenhöhlensaison verabschiedete sich bis zum nächsten Jahr und ich habe ich mich gefreut.

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Das iKind.

20110531-215051.jpgDas Kind ist inzwischen viereinhalb Jahre alt und beherrscht die Bedienung sämtlicher mobiler Endgeräte des Herstellers mit dem Apfel im Schlaf. Standardsituation: Die Youtube-App ist geöffnet, das Suchfeld zum Schreiben bereit, und weil das Kind noch nicht schreiben kann bittet es uns: „Schreib Dornröschen!“ Das machen wir dann – in der Hoffnung, dass nur jugendfreie Dornröschen-Geschichten dem Kind als Ergebnis ausgegeben werden. So routiniert es mit den Geräten umgeht, so schwierig ist manchmal noch deren korrekte Benennung. Sie sagt immer iFaun. Ich versuchte sie zu korrigieren – beim Aussteigen aus dem Auto. Das Kind verstand mich wohl schlecht und wiederholte: iFuck?